Neuer Mitarbeiter in der Beratungsstelle

Ein junger Mann mit Bart, langen Haaren im Dutt und schwarzem Brillengestell lacht freundlich in die Kamera.

Dirk Geldermann, seit Februar neuer Mitarbeiter in der Beratungsstelle (Foto: Momentschmiede Würzburg)

08.03.2021 - Seit Februar ist Dirk Geldermann Mitarbeiter der Beratungsstelle Häusliche Gewalt gegen Männer (BHGM). In Gesprächen berät er betroffene Männer und sucht mit ihnen Wege aus der Gewalt.

Dirk Geldermann verstärkt Seit Februar die Beratungsstelle Häusliche Gewalt gegen Männer. Als aufgeschlossener, emanzipierter Mann setzt er sich mit dem aktuellen geschlechtsspezifischen Diskurs auseinander. Gewalt an Männern sei ein sensibles und oft tabuisiertes Thema, gibt er zu bedenken. Darum möchte er betroffenen Männern Perspektiven aufzeigen. "Es ist mir wichtig, mit meiner Arbeit Männern das Gefühl zu geben, dass sie in dieser schwierigen Situation nicht allein sind."

"Ich möchte Männern Hoffnung und konkrete Hilfe geben"

Durch die Arbeit in der Beratungsstelle möchte er betroffene Männer unterstützen und die Thematik Häusliche Gewalt gegen Männer mehr in die Öffentlichkeit rücken. "Spannungen und Streitigkeiten können in jedem Haushalt oder jeder Beziehung aufkommen. Ein Grenze ist für mich dann erreicht, wenn dies in Gewalt endet und Menschen darunter leiden. Hier möchte ich mit meiner Arbeit Männer unterstützen und ihnen Hoffnung und konkrete Hilfsangebote zukommen lassen", so der 38-jährige Sozialpädagoge.

Impulse aus der Sozialen Arbeit und Systemischen Therapie

Nach seinem Studium der Sozialen Arbeit in Würzburg arbeitetete er mehrere Jahre im Bereich der Jugendhilfe. Seit August 2020 absolviert er zudem eine Ausbildung zum Systemischen Therapeuten. Er freut sich darauf, das gewonnene Wissen, Methoden und Impulse aus dieser Ausbilung in seiner praktischen Arbeit in der Beratungsstelle einzubringen.

Leichter Zugang zur Beratung durch Angebote vor Ort

Wichtig ist ihm, dass betroffene Männer einen leichten Zugang zur Beratung haben. Darum möchte er auch Beratungen in anderen Städten, u.a. in Würzburg, anbieten und hofft auf Kooperationen in weiteren Regionen, um Betroffene vor Ort zu unterstützen. Dabei ist ihm wichtig, die Arbeit der Beratungsstelle in lokale Netzwerke einzubinden.