Felix Berth: Verschwendung der Kindheit

Porträtfoto von Felix Berth

(Foto: Catherina Hess)

Felix Berth referierte über die Notwendigkeit ungleicher Förderung für Kinder mit ungleichen Voraussetzungen am 19.11.2013.

Felix Berth studierte Volkswirtschaft und Geschichte bevor er die Deutsche Journalistenschule in München absolvierte. Lange Zeit war er Redakteur der Süddeutschen Zeitung für familien- und gesellschaftspolitische Themen. Inzwischen arbeitet er am Deutschen Jugendinstitut.

Kinderarmut macht uns alle arm

Mit seinem Buch "Die Verschwendung der Kindheit" zeigt Felix Berth die gravierenden Folgen eines ungerechten Bildungssystems für die deutsche Gesellschaft. Dabei betont er die Wichtigkeit einer möglichst frühen Förderung aller Kinder. Wir zitieren aus dem Klappentext:

"Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt in Armut. Jedes fünfte Kind scheitert an einfachen Mathe- und Deutschaufgaben. Das ist nicht nur beschämend, sondern auch unklug: Auch aus eigenem Interesse müssen wir uns um diese Kinder kümmern – sonst spaltet sich die Gesellschaft, und wir riskieren unseren Wohlstand und unser friedliches Zusammenleben. Deshalb brauchen alle – wirklich alle – Kinder einen guten Start ins Leben. Dann haben sie Chancen auf gute Schulabschlüsse, gute Jobs und ein Leben in der Mitte der Gesellschaft. Noch ist Gelegenheit, den gefährdeten Kindern zu helfen. Denn auch das zeigt die Forschung: Hilfe kann so einfach sein. Sie muss nur früh genug beginnen und die richtigen Kinder unterstützen. Wie sehr das ganze Land davon profitieren wird – das beschreibt dieses Buch."

Der Vortrag: Für eine kluge Ungleichbehandlung

Präsentation des Vortrags als PDF-Datei (515 kB).

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