Unsere Kitas: MOMO, MIO, MIKRO und MIRA

Ein kleines Mädchen blättert in Bilderbuch

Bildung von Anfang an (Foto: Tanja Elm)

Die Kindertageseinrichtungen des ISKA arbeiten mit Familien aus einem heterogenen Bildungsmilieu.

Kulturen zusammenbringen

Seit 1996 existiert unsere Kindertagesstätte MOMO im Nürnberger Stadtteil Gostenhof. Wie bei allen "Netz für Kinder"-Einrichtungen ist eine starke Elternbeteiligung ein wichtiges konzeptionelles Standbein. "Die können doch nicht mal Müll trennen, geschweige denn sich an einer Kita beteiligen," urteilte ein Nürnberger Stadtrat vor der Eröffnung. Vom ersten Tag an konnten wir jedoch zeigen, dass eine Kita mit starker Elternbeteiligung keineswegs eine Domäne mittelschichtsorientierter Elterninitiativen oder Kinderläden darstellt. Von der Flüchtlingsfamilie bis zum arrivierten Selbständigen finden sich alle Bevölkerungsschichen in der Kita MOMO und zeigen, wie eine Zusammenarbeit unterschiedlicher (Bildungs-)Kulturen funktionieren kann.

Bildungsgerechtigkeit - die nächsten Schritte

Die Kindertagesstätte MIO, die wir 2008 im gleichen Stadtteil übernahmen, trat in dieselben Fußstapfen. Beide Kitas betreiben seit 2012 einen spezifischen Fachdienst für Bildungschancen.

Mit der Kinderkrippe MIRA kam im Jahr 2014 eine dritte Einrichtung hinzu, in der wir uns besonders um Bildungsgerechtigkeit bemühen. Wichtige Weichen für den späteren Bildungsweg werden bereits im Krippenalter gestellt.
Unser Haus für Kinder MIKRO wird standortbedingt vor allem von bildungsnahen Familien besucht. Aber auch hier wirken wir mit einer gezielten Aufnahmepraxis einer Entmischung der Schichten entgegen.
In MIRA und MIKRO gibt es seit 2016 Fachdienste für Bildungschancen.