Auf Dauer Begleiteter Umgang

Holzfiguren mit den in Gesprächen die Familiensituation dargestellt wird

Figuren mit denen in Gesprächen die Familiensituation dargestellt wird (Foto: Tanja Elm)

In manchen Familienkonstellationen hat die Erfahrung gezeigt, dass das bestehende Angebot nicht ausreicht und eine langfristige Begleitung der Familien notwendig ist.

Das Ziel des regulären Begleiteten Umgangs ist es, die Kontaktsituation zu normalisieren, sodass die Treffen des Kindes mit dem getrennt lebenden Elternteil selbstständig, verantwortlich und zum Wohle des Kindes weitergeführt werden können. Leider ist das nicht immer möglich.

Dauerhafte Begleitung des Eltern-Kind-Kontaktes

Die Idee des "Auf Dauer Begleiteten Umgangs" (DBU) ist es, Eltern-Kind-Kontakte auch dann zu ermöglichen, wenn die selbstständige Weiterführung der Kontakte infrage steht. Dies ist gegeben, wenn eine direkte Gefährdung des Kindes durch den umgangssuchenden Elternteil nicht ausgeschlossen werden kann, z.B. bei psychischer Beeinträchtigung, Suchtmittelabhängigkeit etc.

Anmeldung und Ablauf

Der DBU entstand zunächst als Modellprojekt und steht heute für eine begrenzte Anzahl Familien kontinuierlich zur Verfügung. Die Anmeldung kann nur über den Allgemeinen Sozialdienst/Jugendamt der Stadt Nürnberg erfolgen.

Die begleiteten Treffen finden dann jeweils 2 Stunden am 1. und 3. Samstag im Monat statt. Der DBU endet, wenn eine weitere Begleitung nicht mehr sinnvoll oder erforderlich ist.

Die Dauerhafte Begleitung wird gefördert durch das Jugendamt Nürnberg.