Die Fachstelle feiert 20-jähriges Jubiläum

Mit diesem leckeren Kuchen wurde das 20-jährige Bestehen der Fachstelle gefeiert. (Foto: Gabi Gräbner)

26.05.2021 - Die Fachstelle für Umgangskontakte am ISKA feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Über 1000 Elternteile konnten seitdem im Rahmen eines Begleiteten Umgangs ihre Kinder treffen.

Seit 20 Jahren kooperiert das ISKA mit dem Allgemeinen Sozialdienst des Jugendamtes bei der Umsetzung von Begleiteten Umgängen. Was als ein kleines Projekt vom Zentrum Aktiver Bürger begann, ist nun eine professionelle Fachstelle mit umfangreichem Angebot.

Über 8000 begleitete Treffen wurden organisiert

Seit dem Beginn der Kooperation mit dem Jugendamt im Jahr 2001 sind 1108 Fälle bearbeitet worden. In der Regel umfasst ein Begleiteter Umgang acht Besuche von Elternteilen mit ihren Kindern, sodass wir über 8000 begleitete Treffen in den Räumen der ISKA-Kita MOMO organisiert haben. Zu Spitzenzeiten finden an einem Wochenende bis zu 15 Umgangskontakte statt.

Qualifizierte ehrenamtliche Umgangsbegleiter/innen

Eine Besonderheit in Nürnberg ist es, dass die Umgangskontakte von geschulten Ehrenamtlichen begleitet werden. Zum Team der Fachstelle gehören bis zu 30 Freiwillige, die ihre Lebenserfahrung und teilweise berufliche Vorerfahrungen beim Begleiteten Umgang einbringen. Koordiniert, beraten und unterstützt wird ihre Arbeit aktuell durch vier hauptamtliche Mitarbeiter/innen.

Stetig neue Entwicklungen und Angebote

Vor zehn Jahren wurde das Angebot der Fachstelle um die Begleitete Übergabe und den auf Dauer Begleiteten Umgang erweitert. Dadurch können nach dem regulären Ablauf eines Begleiteten Umgangs sinnvolle Anschlussangebote gemacht werden. Seit 2020 ist es auch möglich einen Digitalen Begleiteten Umgang durchzuführen.

Jubiläumsfeier: verschoben ist nicht aufgehoben

20 Jahre Fachstelle - das ist ein Grund zu feiern. Doch unser Wunsch ist es, das Jubiläum gemeinsam mit allen zu feiern, die an unserer erfolgreichen Arbeit beteiligt sind: das ganze Team mit den ehrenamtlichen Umgangsbegleiter/innen und unseren Kooperationspartnern. Das ist während der Pandemie natürlich nicht möglich. Darum haben wir uns aufgrund der aktuellen Lage entschlossen, die Planungen aufzuschieben und dann, wenn es wieder möglich ist, alle zusammen zu feiern.