Für EU-Zuwanderer

Die Ehrenamtlichen XX und XX bei der Besprechung für die kommenden Beratungsgespräche

Ehrenamtliche Integrationslotsen bereiten zusammen die kommenden Beratungsgespräche vor. (Foto: Tanja Elm)

Das Projekt "PFIF - Perspektiven finden! Leben und Wohnen in Fürth" ist nicht mehr EU-gefördert und wird ab 2022 allein von der Stadt Fürth finanziert. Das Projekt erleichtert EU-Zuwanderern die Orientierung und das Ankommen in Fürth. Dabei helfen ihnen die FZF-Integrationslotsen.

Viele Zuwanderer sind mit den hiesigen Anforderungen und Möglichkeiten nicht vertraut. Sie wissen nicht genug über vorhandene Beratungs- und Unterstützungsangebote und nutzen sie oft nicht ausreichend.

Mit den ehrenamtlichen Integrationslotsen haben Zuwanderer individuelle Ansprechpersonen für die Alltagsbewältigung und Integration vor Ort. Dabei handelt es sich um eine zeitlich begrenzte Unterstützung, die wertschätzend und respektvoll gestaltet wird. Problemlagen werden nicht auf kulturelle Unterschiede reduziert, auch die rechtliche und sozialstrukturelle Dimension von Einwanderung rückt in den Fokus.

Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige:

  • Sprachtraining und Deutsch-Konversation,
  • Hilfe bei der Alltagsbewältigung,
  • Begleitung zu Ämtern, Ärzten, Schulen, Kitas,
  • Formularhilfe,
  • Dolmetschen,
  • Bewerbungshilfe,
  • Stadtspaziergänge,
  • sportliche und kulturelle Aktivitäten.

Freiwillige können sich ihren Interessen und Kompetenzen entsprechend in das Projekt einbringen. Willkommen sind Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die offen gegenüber anderen Kulturen, kommunikativ, zuverlässig, aufgeschlossen und tolerant sind. Unter hauptamtlicher Leitung gibt es regelmäßige Treffen, Erfahrungsaustausch und Fortbildungen.

Willkommen in Fürth!

Neben der praktischen Orientierungshilfe wird den Zuwanderern das Gefühl vermittelt, hier willkommen zu sein. Freiwillige nehmen sich Zeit, sind offen und neugierig. Das stärkt das gegenseitige Vertrauen und ebnet den Weg zu einer gesellschaftlichen Teilhabe.

Das Projekt wird durch die Stadt Fürth finanziert. Kooperationspartner sind die AWO-Kulturbrücke (Migrationsberatung) und das Freiwilligen-Zentrum Fürth.