Zertifizierte Integrationsbegleiter

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fortbildung zusammen mit den Referentinnen des FZF und der Solzialreferentin Elisabeth Reichert bei der Zertifikatsübergabe (Foto: Felix Trejo)

29.01.2018 - Integration ist eine der wichtigsten Herausforderungen für unser Gemeinwesen. Um diese wichtige Arbeit zu unterstützen hat das Freiwilligen-Zentrum Fürth (FZF) eine anspruchsvolle Fortbildung zum ehrenamtlichen Integrationsbegleiter durchgeführt.

Ziel der Fortbildung war es, ein gutes Rüstzeug für die ehrenamtliche Tätigkeit im Integrationsbereich zu erhalten, damit bürgerschaftliches Engagement einen Teil zur Integration der Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund beitragen kann.

Austausch und Reflexion

An zwei Wochenenden absolvierten 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Schulung. Unter den Teilnehmenden, die größtenteils schon Erfahrung mit der Zielgruppe hatten, waren auch drei syrische Flüchtlinge, die sich mit dieser Qualifizierung in Fürth engagieren möchten.

Viele empfanden das Reflektieren der eigenen Positionen und Wertevorstellungen sowie die Sensibilisierung für andere Perspektiven als äußerst spannend. Der Austausch untereinander war ein wichtiger Aspekt für die Aktiven. Vor allem die Perspektive der drei syrischen Teilnehmer mit Fluchterfahrung war eine Bereicherung für die Veranstaltung und bezeichneten alle als gewinnbringend.

Solzialreferentin überreichte Zertifikat

Am Ende des letzten Schulungstages überreichte die Sozialreferentin der Stadt Fürth Elisabeth Reichert die Zertifikate an die Teilnehmenden. Sie bedankte sich bei allen für ihr wertvolles Engagement.

Bayernweites Modellprojekt

Das bayernweit eingesetzte Curriculum umfasst folgende Inhalte: Zahlen und Fakten zur Integration in Deutschland, Reflexion von Wertedifferenzen, kollegiale Beratung, interkulturelle Kommunikation, Umgang mit Konflikten, Abgrenzung von Haupt- und Ehrenamt sowie einen Überblick über mögliche Tätigkeitsfelder der ehrenamtlichen Integrationsarbeit.

Die Fortbildung fand im Rahmen eines vom bayrischen Sozialministerium geförderten Modellprojekts statt, das die Stadt Fürth unter Federführung der Sozialreferentin Elisabeth Reichert erhalten hat.