Referent/innen

Auf dieser Seite finden Sie die Referent/innen der Tagung. (Die Liste ist nicht vollständig und wird laufend ergänzt)

Ani

Titel: DIS IS ME deal with me

Ani ist 20 Jahre alt und hat eine Borderline Persönlichkeitsstörung. Mit dem Projekt „dis is me“ setzt sie sich für Überlebende von Gewalt ein. Gemeinsam mit Blue und Nora klären sie aus Betroffenenperspektive über Traumafolgestörungen auf. Ihr Ziel ist es, ein Bewusstsein für Folgen von Gewalt zu schaffen und Stigmata aus dem Weg zu räumen.

Cornelia Kost (Psychotherapeutin, Therapiehilfe gGmbH, 4Be - TransSuchtHilfe, deaf Sucht hilfe - thema gGmbH)

Titel: Diversity in der Suchtberatung

Als Psychologische Psychotherapeutin hat Cornelia Kost im Wahlfach Sexualwissenschaft studiert und ist seit ihrem Diplom anerkannte Gutachterin im TSG-Verfahren. Seit 1994 arbeitet sie bei der Therapiehilfe gGmbH in der Suchtkrankenhilfe. Darüber hinaus ist sie Geschäftsführerin des DRV-anerkannten Ausbildungsinstituts Thema gGmbH und dort Lehrtherapeutin tiefenpsychologisch fundiert. Sie ist Vorstandsmitglied der Hamburgischen Landesstelle für Suchtfragen und leitet seit 2019 bundesweit die erste Suchtberatungsstelle mit dem Schwerpunkt geschlechtsdiverse Menschen namens "4Be-TransSuchtHilfe". Cornelia Kost engagiert sich als trans Frau in der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V. sowie im VLSP* – Verband für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, intersexuelle und queere Menschen in der Psychologie e.V..Cornelia Kost ist verheiratet und lebt mit ihren beiden Pflegekindern in Hamburg.

Dr. phil. Bernd Westermann

Titel: Hilfe vom Terminator! Achtsamer sprechen im Feld der Drogen- und Suchthilfe

Dr. phil. Bernd Westermann ist "Sozialtherapeut / Sucht" und war als Einrichtungs-, Fach- und Regionalleiter beim Notdienst für Suchtmittelgefährdete und -abhängige Berlin e. V. tätig. Neben seiner Tätigkeit in verschiedenen Leitungspositionen hatte er Lehraufträge an der Berliner und Potsdamer Hochschule im Bereich Soziale Arbeit inne. In der Wiener Zeitschrift für Suchttherapie "Rausch" war er 2023 als Herausgeber für die Ergebnisse des  Curriculums „Horizonte erweitern! Neue Perspektiven auf Substanzgebrauchsstörungen“, zuständig.

Benjamin Grünbichler (M.Sc. Suchthilfe / Verhaltenstherapie, NEON Rosenheim)

Titel: Fake News und Verschwörungstheorien: Ein Thema für die Suchthilfe und Suchtprävention?

Benjamin Grünbichler ist seit 2010 Geschäftsführer von neon – Prävention und Suchthilfe in Rosenheim sowie Geschäftsführer von conpuls GmbH und Co. KG. Neben seiner geschäftsführenden Tätigkeit war er bis 2021 Lehrbeauftragter zum Thema Onlinesucht im Masterstudiengang Suchthilfe an der KSH in München.

Blue

Titel: DIS IS ME deal with me

Blue ist 24 Jahre alt und erlebte organisierte Gewalt im Kindesalter. Mit dem von ihr gegründeten Projekt „dis is me“ setzt sie sich für Patient*innen der dissoziativen Identitätsstruktur und Betroffene von Gewalt ein. Gemeinsam mit Ani und Nora klären sie aus Betroffenenperspektive über Traumafolgestörungen auf. Ihr Ziel ist es, ein Bewusstsein für Folgen von Gewalt zu schaffen und Stigmata aus dem Weg zu räumen.

Christina Schillings (M.A. Rehabilitationswissenschaften, VSE Dortmund)

Titel: Perspektivklärung - Eine Frage der Haltung

Christina Schilling ist Rehabilitationswissenschaftlerin (M.A.) und systemische Beraterin. Seit 2021 ist sie als Mitarbeiterin im Team Parkour beim basisdemokratischen Träger VSE NRW e.V. tätig. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Perspektivklärung in der ambulanten Jugendhilfe.

Prof. Dr. Daniel Deimel (TH Nürnberg)

Titel: Crackkonsum - Aktuelle Entwicklungen und Handlungsansätze

Prof. Dr. Daniel Deimel ist Dipl. Sozialarbeiter, M.Sc. und Supervisor. Er hat seit 2024 die Forschungsprofessur für Prävention und Gesundheitsförderung in der Fakultät für Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Nürnberg inne und war zuvor seit 2013 Professor für Klinische Sozialarbeit an der katho NRW in Aachen. Er ist zudem Gastwissenschaftler an der Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin, LVR-Klinikum Essen, Kliniken der Universität Duisburg-Essen. Daniel Deimel hat 10 Jahre als Sozialarbeiter in verschiedenen Einrichtungen der Suchthilfe gearbeitet.

Fernando Caudevilla (Doctor X)

Titel: Cryptomarkets and harm reduction: new strategies für an evolving phenomenon

Workshop: Digitale Aufsuchende Arbeit im Darknet

Dr. Fernando Caudevilla is Family Doctor and Expert in Drug Addiction. He has been working for 20 years in the field of risk and harm reduction. The intersection between new technologies and harm reduction is one of his fields of expertise.

Dr. Ingo Ilja Michels (Soziologe, DAAD)

Titel: Das neue Cannabisgesetz: ein Schritt in die richtige Richtung für den normalisierten Umgang mit psychoaktiven Substanzen

Dr. Ingo Ilja Michels arbeitet für das Institut für Suchtforschung und als internationaler Koordinator des DAAD Projektes SOLID (“Social work and strengthening NGOs in development cooperation to treat drug addiction)” an der Frankfurt University of Applied Sciences. Er war lange Zeit als Referatsleiter verschiedener Drogenbeauftragter der Bundesregierung im Gesundheitsministerium tätig (von 1999 bis 2017). Als Soziologe und Berater für die Behandlung von Drogenabhängigkeit war Dr. Michels Leiter der Drogen- und Gefängnisprojekte der Deutschen AIDS-Hilfe in Berlin und ab 1994 Drogenbeauftragter des Landes Bremen. Von 2006 bis 2008 arbeitete er mit dem Shanghai Mental Health Center in der Forschung und Ausbildung zur Behandlung von Drogenkonsumstörungen zusammen. Von 2010 bis 2013 arbeitete er als Projektleiter der 5. Phase des Central Asia Drug Action Programme (CADAP) der Europäischen Union in Bischkek, Kirgisische Republik, durchgeführt von der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) und von 2014-2020 für CADAP VI mit der Frankfurt University of Applied Sciences als wissenschaftlichem Koordinator. Er arbeitete mit der Gesundheitsabteilung des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Kriminalprävention (UNODC) zusammen.

Jana Lopatenko (B.A. Soziale Arbeit, VSE Dortmund)

Titel: Perspektivklärung - Eine Frage der Haltung

Jana Lopatenko ist Sozialarbeiterin (B.A.) und zertifizierte KISS-Trainerin, was für "Kompetenz im selbstbestimmten Substanzmittelkonsum" steht. Seit 2016 ist sie als Mitarbeiterin im Team Parkour des basisdemokratischen Trägers VSE NRW e.V. tätig. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Perspektivklärung in der ambulanten Jugendhilfe.

Jennifer Burghardt (M.A. Soziale Arbeit, Institut für E-Beratung Nürnberg)

Titel: (Worauf) Warten wir noch? KI in der Beratung

Workshop: Prompt Engineering - praxisorientierte Anwendung von KI-Modellen

Jennifer Burghardt (M.A. Soziale Arbeit, zertifizierte Kinderschutzfachkraft) verfügt über langjährige Erfahrung in der Kinder- und Jugendhilfe. In ihrer aktuellen wissenschaftlichen Tätigkeit am Institut für E-Beratung erforscht und entwickelt sie gemeinsam mit Partner*innen der Sozialen Arbeit innovative Ansätze für den gemeinwohlorientierten Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Kinderschutz sowie in der digitalen psychosozialen Beratung.

Mara Stieler (M.A. Therapeutische Soziale Arbeit, Insititut für E-Beratung Nürnberg)

Workshop: Prompt Engineering - praxisorientierte Anwendung von KI-Modellen

Mara Stieler (M.A. Therapeutische Soziale Arbeit, zertifizierte Onlineberaterin) verfügt über langjährige Erfahrung in der Onlineberatung junger Erwachsener. In ihrer aktuellen Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für E-Beratung beschäftigt sie sich mit der Beforschung und Evaluierung digitaler Beratungsangebote mit dem Fokus auf Wirkweisen und Beziehungsgestaltung.

Moritz Holzinger (Sozialpädagoge und Erzieher, mudra)

Titel: IMPULSE Jugend- und Drogenhilfe 2028, Abschluss

Moritz Holzinger ist seit Mai 2023 für die mudra alternative Jugend- und Drogenhilfe Nürnberg e.V. tätig und für die Schnittstelle Jugendhilfe - Drogenhilfe und den Bereich Update zuständig. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit bezieht sich auf das Weiterbildungskonzept REBOUND für die stationäre Jugendhilfe. Die letzten zehn Jahre war er im Bereich der stationären und ambulanten Jugendhilfe tätig und konnte währenddessen Erfahrungen im Arbeitsfeld Streetwork sammeln.

Maximilian von Heyden (M.Sc. Public Health, B. A. Soziale Arbeit, FINDER Institut)

Titel: Zwischen Ideal und Wirklichkeit: Prävention und Gesundheitsförderung in der Jugendhilfe

Maximilian von Heyden ist Sozialpädagoge, Gesundheitswissenschaftler mit Schwerpunkt Präventionsforschung und wissenschaftlicher Mitarbeiter am FINDER Institut für Präventionsforschung. Zudem ist er Herausgeber des Handbuchs "Psychoaktive Substanzen" und Direktor des Lebenskompetenz- und Risikokompetenzprogramms REBOUND.

Nora

Titel: DIS IS ME deal with me

Nora ist 22 Jahre alt und hat im Laufe ihres Lebens verschiedene Arten von Gewalt und Missbrauch erlebt. Mit dem Projekt „dis is me“ setzt sie sich für die Aufklärung von Traumafolgestörungen ein. Ihr Ziel ist es, ein Bewusstsein für Folgen von Gewalt zu schaffen und Stigmata aus dem Weg zu räumen.


Patrick Pincus (Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen, Sozialtherapeut)

Titel: Crack und die Herausforderungen im Alltag

Patrick Pincus ist 39 Jahre alt und Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen mit einer sozialtherapeutischen Zusatzqualifikation in der Suchtberatung. Seit 2005 ist er im niedrigschwelligen Bereich / Drogenkonsumräumen tätig. Derzeit leitet er den Bereich der Überlebenshilfe bei der Düsseldorfer Drogenhilfe. In dieser Funktion ist er verantwortlich für verschiedene Angebote, darunter den Drogenkonsumraum, das Kontaktcafé, die Streetwork und mobile Beratung, die Notschlafstelle, medizinische Versorgung sowie die Tagesstruktur, einschließlich einer Arbeitsgelegenheit für substituierte Menschen.