Bundestagung Kita-Sozialarbeit 2025
Katharina Kraus und Marina Burkowski auf der Bundestagung Kita-Sozialarbeit (Foto: Katrin Landgraf)
05.11.2025 - Am 25. September 2025 fand in Erfurt die zweite Bundestagung Kita-Sozialarbeit statt. Die Veranstaltung bot Fachkräften, Trägern und Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland die Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Perspektiven der Kita-Sozialarbeit auszutauschen. Auch ISAK war mit einem Beitrag vertreten und konnte wertvolle Impulse in den bundesweiten Diskurs einbringen.
Die Ausgestaltung von Kita-Sozialarbeit variiert in Deutschland erheblich zwischen den Regionen. Während manche Bundesländer bereits auf etablierte Strukturen setzen, steckt das Arbeitsfeld andernorts noch in der Entwicklung. Rheinland-Pfalz etwa hat die Kita-Sozialarbeit bereits gesetzlich verankert.ISAK bringt bayerische Perspektiven in den bundesweiten Dialog ein
Um ein besseres Verständnis für die unterschiedlichen Entwicklungen zu gewinnen, wurde zum Auftakt der Tagung ein Überblick über die bestehenden Modelle im Bundesgebiet gegeben. Dabei zeigte sich, dass die Kita-Sozialarbeit in Bayern noch in den Anfängen steckt. Besonders erfreulich war, dass ISAK als bisher einziges bayerisches Kita-Sozialarbeitsprojekt in der bundesweiten Übersicht Erwähnung fand. Dies lenkte die Aufmerksamkeit auf die bayerische Perspektive und machte deutlich, dass auch hier wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Kita-Sozialarbeit entstehen.
Bedarf an stärkerer Vernetzung und politischer Sichtbarkeit
Beim Ankommen und in den Pausen bot ein „Markt der Möglichkeiten“ Gelegenheit, unterschiedliche Projekte, Perspektiven und Ansätze der Kita-Sozialarbeit kennenzulernen. Hier stellten Katharina Kraus und Marina Burkowski das ISAK-Projekt vor und kamen mit Fachkräften aus verschiedenen Regionen ins Gespräch. Der offene Austausch zeigte, wie vielfältig die Konzepte der Kita-Sozialarbeit in Deutschland ausgestaltet sind und welche Herausforderungen in den einzelnen Bundesländern bestehen.
In zahlreichen Gesprächen ergaben sich wertvolle Impulse, unter anderem die Notwendigkeit, sich künftig stärker auf Landesebene zu vernetzen und gezielter den Dialog mit der Politik zu suchen, um die Bedeutung der Kita-Sozialarbeit langfristig zu sichern. Ebenso wurde deutlich, dass es für eine klarere Profilbildung der Kita-Sozialarbeit einer noch intensiveren bundesweiten Zusammenarbeit bedarf.