Elternbefragung in Ingolstadt

Ein Kreisdiagramm zeigt, zu welchen Anteilen die Kitas in Ingolstadt von der Kirche (33% katholisch, 11% evangelisch), von der Stadt (33%), vom Bürgerhilfe-Verein (13%) und sonstigen Trägern (35%) getragen werden.

Die 115 Kitas und 10 Großtagespflegestellen  in Ingolstadt stehen im Fokus der Elternbefragung

20.01.2020 - Das Institut für Soziale und Kulturelle Arbeit (ISKA) befragt die Eltern von mehr als 6.000 Kindern in 125 Kitas und Großtagespflegestellen der Stadt Ingolstadt.

Das ISKA hat vom Amt für Kinderbetreuung und vorschulische Bildung der Stadt Ingolstadt den Auftrag erhalten, eine stadtweite Elternbefragung für das Kita-Jahr 2019/2020 durchzuführen. Julia Schimmer übernimmt nach der Elternbefragung in Ingolstadt 2015 das zweite Mal die Projektleitung.

Anonyme Online-Befragung der Kita-Eltern

Dieses Mal werden die Eltern von rund 6.400 Kindern einbezogen. Die anonyme Befragung wird überwiegend online im März und April 2020 durchgeführt. Eltern, die nicht online teilnehmen können oder wollen, erhalten die Möglichkeit, einen gedruckten Fragebogen zu nutzen.

Dabei wird unter anderem gefragt, wie zufrieden die Eltern mit den Betreuungszeiten und der Umsetzung von Bildungszielen sind, und wie sie die Zusammenarbeit der Kita mit den Eltern beurteilen.

Vergleichbarkeit und Qualitätsverbesserung

Das Ziel der Befragung ist es, die Meinung der Eltern in die Qualitätsentwicklung der Einrichtungen einfließen zu lassen.

Im Juni erhalten die Kitas und Träger ihre individuellen Ergebnisse. Die Berichte bieten ihnen die Möglichkeit, das eigene Ergebnis mit dem der gesamten Stadt zu vergleichen. So können Stärken und Schwächen analysiert und Verbesserungen gezielt angestoßen werden. Die Stadt Ingolstadt erhält einen Gesamtbericht und stadtteilspezifische Auswertungen.

ISKA unterstützt Kitas und Träger bei Befragungen

Neben der Elternbefragung in Ingolstadt führt das ISKA im Jahr 2020 noch zwei weitere große Elternbefragungen im Bistum Augsburg durch. Insgesamt befragt das ISKA in diesem Jahr die Eltern von rund 25.000 Kindern in etwa 300 Einrichtungen.

Kindertageseinrichtungen in Bayern sind nach Artikel 19, Satz 2 BayKiBiG verpflichtet, jährliche Verfahren zur Qualitätssicherung durchzuführen. Das ISKA unterstützt Träger und organisiert große Elternbefragungen aber auch kleine Befragungen für einzelne Einrichtungen.