MIRA-Kinder ernten ihr eigenes Gemüse

Drei Kinder stehen um ein Hochbeet, ein Mädchen präsentiert stolz eine große Kohlrabiknolle.

Die Kinder staunen über die großen Kohlrabiknollen, die unter der Erde gewachsen sind (Foto: Silvia Summa)

20.08.2022 - Bei einer Gartenaktion im letzten Herbst entstanden in MIRA Hochbeete, die im Frühjahr gemeinsam bepflanzt wurden. Danach brauchte es erst einmal viel Geduld und Wasser. Nun hat sich das Warten gelohnt: Die Kinder konnten frisches Obst und Gemüse ernten.

Bei der Gartenaktion im letzten Oktober entstand nicht nur ein Weiden-Iglu als grünes Spielhaus, sondern auch tolle Hochbeete, die gemeinsam mit den Eltern und Kindern gebaut und bepflanzt wurden.

In den Hochbeeten wachsen verschiedene essbare Pflanzen

Auch in diesem Jahr säten die Kinder und Erzieherinnen in den drei Beeten wieder Kräuter, Obst und Gemüse an. Die unterschiedlichen Pflanzen brauchen verschieden lange, bis man sie ernten kann. Vor allem müssen sie immer gut gegossen werden, wenn es so heiß ist. Dabei konnten die Kinder täglich beobachten, wie die Pflanzen größer wurden und sich mit der Zeit veränderten. Der Kresse konnte man zum Beispiel buchstäblich beim Wachsen zusehen.

Von den Kräutern und Beeren wurde gerne genascht

Darum erfreuten sich alle schon früh an den hochgewachsenen Kräutern. Mit Kresse, Schnittlauch, Petersilie und Minze lud das Kräuterbeet die Kinder zum Schnuppern und Probieren ein. Eine tolle Erfahrung für alle Sinne! Besonders gut schmeckten die Kräuter auf Butterbroten. Auch ein leckerer Kräuterquark wurde damit angerührt.

Beim Ernten mussten die Kinder gut aufpassen, dass sie nicht die ganze Pflanze entwurzelten. Das Abzupfen einzelner Blätter und Stängel erforderte viel Geschicklichkeit. Und auch etwas Süßes gab es zu finden,  denn im nächsten Beet wuchsen kleine Erdbeeren und gelbe Tomaten, von denen gerne und viel genascht wurde.

Das Warten auf die Gemüsepflanzen hat sich gelohnt

In das dritte Hochbeet wurde Salat, Kohlrabi und Sellerie gesetzt. Mit der längsten Wachstumszeit ging auch ein geduldiges Warten einher, bis hier endlich geerntet werden konnte. Dabei musste die Kinder lernen, dass die Blätter dieser Pflanzen nicht abgepflückt werden sollten, ehe sie ganz groß sind.

Nach etwa neun Wochen war es endlich soweit: Im Gemüsebeet durfte geerntet werden. Die Kinder staunten nicht schlecht, als sie die Kohlrabi- und Sellerieknollen entdeckten, die unter der Erde gewachsen waren. Zum Mittagessen gab es dann den eigenen Pflücksalat und als Nachmittagssnack wurde der Kohlrabi direkt im Garten geschält, geschnitten und an die Kinder verteilt.