Ein Pirat lädt MOMO zu Waldtagen ein

Im Bild ist eine Person im Kostüm eines Playmobil-Piraten zu sehen, mit Dreispitz, Augenklappe und einem blauen Mantel.

Die Kinder waren ganz fasziniert von dem freundlichen Piraten mit der Augenklappe (Foto: Stephanie Cario)

09.11.2022 - Ende September wurden die MOMO-Kinder von einem Piraten besucht. Er hatte eine große Schatztruhe dabei, voll mit tollen Rucksäcken für zukünftige Erkundungstouren. Denn der Besuch war gleichzeitig der Auftakt der "Walderlebnistage".

Ende September bekamen die MOMO-Kinder ab 4 Jahren besonderen Besuch: von einem Piraten. Mit aufgeregten, großen Augen bestaunten die Kinder den Piraten mit dem Dreispitz-Hut und der Augenklappe. Und er hatte sogar noch eine Überrschung dabei. Denn es war nicht irgendein Pirat, sondern der Piratenkapitän der Stiftung Kinderförderung von Playmobil.

Ein Pirat bringt den Kindern Entdecker-Rucksäcke

Der Pirat hatte eine riesige Schatzkiste mitgebracht. Was war da wohl drin? Die Kinder rätselten schon aufgeregt. Endlich durften sie die Truhe öffnen und entdeckten darin viele neue Rucksäcke. Der Pirat, das Maskottchen der Playmobil-Stiftung, überreichte jedem Kind einen eigenen Rucksack. Gespannt öffneten die Kinder ihre Rucksäcke und fanden darin eine nützliche Ausstattung für kleine Natur-Entdecker: eine Becherlupe, eine Trinkflasche, ein Sitzkissen und einer Pflanzenbestimmungskarte. Was hat das wohl zu bedeuten?

Die Playmobil-Stiftung fördert Walderlebnistage

Der Rucksack war gleichzeitig die Einladung zu vier aufregenden Ausflügen in die Natur. Im Rahmen des Projektes "Walderlebnistage"der Playmobil-Stiftung werden die Kinder gemeinsam mit einer Waldpädagogin zu jeder der vier Jahreszeiten eine „Forschungsexpedition“ machen, um die Tier- und Pflanzenwelt des Fürther Stadtwaldes zu erkunden. Das Projekt möchte zu einem achtsamen und schonenden Umgang mit der Natur motivieren. Zum Abschluss im Sommer 2023 soll es dann zusammen mit den Eltern in den Wald gehen.

Die Kinder gehen auf Spurensuche, um den Herbst zu entdecken

Im Oktober fand auch schon der erste Walderlebnistag mit der Waldpädagogin Karin Kühnel statt. Dabei begaben sich die Kinder mit ihren neuen Rucksäcken auf Spurensuche nach dem Herbst. Zuerst wurden die vielen, bunten Färbungen des Herbstlaubes besprochen. Dann mussten die kleinen Entdecker Blätter in ganz bestimmte Farben suchen. Und wer schafft es, das größte Blatt zu finden?

Gemeinsam verglich die Pädagogin mit den Kindern die unterschiedlichen Blattformen, es gibt z.B. wellige, spitze, runde und sogar herzförmige. Wer schafft es, Blätter mit diesen vier Blattformen zu finden? Die Waldpägogin sammelte die Blätter ein und erklärte, wie die Bäume dieser Blätter heißen: Birke, Buche, Linde und Eiche waren mit dabei.

Gruppenspiele rund ums Thema Wald

Es gab auch tolle Spiele rund um den Wald und seine Bewohner. Beim Eichhörnchenspiel legte zuerst jedes Kind einen kleinen Kreis aus Zweigen um sich herum als das "Nest", die Waldpädagogin verteilte Nüsse auf dem Boden. Sie war das Eichhörnchen, das seine Vorräte versteckt. Dann kniete sie sich in die Mitte und schloss die Augen: Das Eichhörnchen schlief ein.

Die Kinder waren andere Waldbewohner, die heimlich die Vorräte stibitzen wollten. Solange das Eichhörnchen schlief, konnten sie herumlaufen und immer nur eine Nuss zu ihrem Nest tragen. Doch wenn das Eichhörnchen aufwachte, mussten alle Kinder so schnell wie möglich zurück in ihr Nest - sonst bekam das Eichhörnchen seine Nüsse zurück.

Was machen Eichhörnchen im Herbst?

Danach las die Waldpädagogin noch ein Buch über ein Eichhörnchen vor, das seine Nüsse verloren hat. Es beschuldigt andere Waldtiere, diese hätten die Nüsse geklaut. Dabei hat es sie selbst versteckt und nicht mehr wieder gefunden. Zum Glück tauchen alle Nüsse schließlich wieder auf.

Nach einer kleinen Vesper wurde nochmal richtig losgelegt und aus Ästen, Blättern und Moos zwei Kobel gebaut. Darin können Eichhörnchen im Winter Unterschlupf finden. Der erste Walderlebnistag hat viel Spaß gemacht und alle freuen sich schon darauf, den Wald im Winter wieder zu besuchen.