ZAB nimmt an Nürnberger Friedenstafel teil

Freiwillige und hauptberufliche Mitarbeitende genießen die Sonne und internationale Leckereien bei der Nürnberger Friedenstafel 2025 (Foto: Beate Wittich)
21.09.2025 - Am Sonntag, den 21. September 2025, fand zum 16. Mal die Nürnberger Friedenstafel statt. Bei dem vom Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg organisierten Picknick anlässlich der Verleihung des Nürnberger Menschenrechtspreises waren auch freiwillige und hauptberufliche Mitarbeitende des ZAB dabei.
3500 Teilnehmende bei der Friedenstafel
Zur Verleihung des Internationalen Menschenrechtspreises lädt die Stadt Nürnberg alle zwei Jahre zur Friedenstafel auf dem Kornmarkt bei der Straße der Menschenrechte ein. Die Friedenstafel ist ein großes Picknick mit vielen großen und kleinen Zeichen für die Menschenrechte. An den von Mitarbeitenden des Amts für Kultur und Freizeit festlich eingedeckten Tischen, die übrigens an diesem Tag auch alle ehrenamtlich aktiv waren, hatten sich dieses Jahr etwa 3.500 Menschen niedergelassen, um gemeinsam zu essen und sich auszutauschen.
Speisen teilen und miteinander reden
Bei strahlendem Sonnenschein waren auch die vom Zentrum Aktiver Bürger reservierten Tische schnell belegt und mit internationalen Leckereien bestückt. Auch über die Tischgrenzen hinweg wurde sich interkulturell und kulinarisch ausgetauscht und z.B. ägyptisches gegen irisches Gebäck sowie Pizzateilchen gegen Gyoza gehandelt. Neue Kontakte entstanden, aber auch ernste Themen wurden besprochen. Anlässlich der allgemeinen Fassungslosigkeit über den Krieg in Gaza hätten die diesjährigen Preisträger nicht besser gewählt werden können.
Anerkennung für Versöhnungsinitiative PCFF
Der diesjährige Nürnberger Menschrechtspreis ging an die isralelisch-palästinensische Versohnungsinitiative "Parents Circle – Families Forum" (PCFF). Die Initiative bringt vor allem israelische und palästinensische Familien zusammen, die durch den anhaltenden Nahostkonflikt ein Familienmitglied verloren haben und ruft zum Frieden auf – und das trotz verstärkter Proteste gegen ihre Arbeit. Auch die ZAB-Freiwilligen zollten den beiden Preisträgerinnen beim Rundgang entlang der Tafel großen Respekt und langanhaltendem Applaus. Zum Ende der Veranstaltung waren sich alle einig: Es war ein unvergessliches Ereignis und eine tolle Gelegenheit, um für ein friedliches Miteinander zu demonstrieren. Im ZAB sind wir uns einig: Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei!