Familienpatenschaften in Zeiten von Corona

Kinder der Familienpatin schauen aus dem Fenster

Kinder freuen sich auch mit Sicherheitsabstand über den Besuch ihrer Patin, die auf der Straße steht (Foto: Evelyn Büschel)

23.06.2020 - Ehrenamtliche Familienpatinnen und -paten zeigen sich in dieser Krise solidarisch mit ihren Patenfamilien. Die durch die Pandemie eingetretenen Lebensumstände sind für alle eine Herausforderung - und bringen manchmal beeindruckend kreative Möglichkeiten des Helfens hervor.

Die Patinnen und Paten lesen Bücher am Telefon vor, unterstützen über Videokonferenzen bei den Hausaufgaben und dem Lernen während des Homeschoolings. Auch dringende Post von Ämtern und Behörden werden online besprochen und gemeinsam mit der Familie erledigt.

Auf Vertrauen bauen können

Bei auftretenden Schwierigkeiten, Unsicherheiten, Sorgen und Ängsten eine Vertrauensperson zu haben, die man ganz offen fragen kann, ist und bleibt das wichtigste Unterstützungsmoment für Patenfamilien und Patenkinder. Die aktuelle Situation zeigt dies besonders deutlich.

Gemeinsame Perspektive

Soweit es die Regelungen zulassen, können endlich auch wieder Treffen im Freien und im häuslichen Umfeld stattfinden und ein wenig „Normalität“ im persönlichen Umgang zurückkehren. Zusammen freuen sie sich über jeden Schritt, der wieder möglich ist. Patenschaftsbeziehungen, die gemeinsam diese Krise bewältigt haben, werden in Zukunft noch intensiver fortbestehen.