Kulturerklärer: Vermittler und Brückenbauer in Kitas und Schulen

Freiwillige Kulturerklärerinnen bei einer internen Fortbildung Maria Roth, Leiterin Südstadtforum Service und Soziales, berät eine Familie zusammen mit Taha Tahwida, ehrenamtliche Sprach- und Kulturvermittlerin beim ZAB.

Freiwillige Kulturerklärerinnen bei einer internen Fortbildung. (Foto: Tanja Elm)

Die Kulturerklärer und -erklärerinnen vom Zentrum Aktiver Bürger (ZAB) bieten Unterstützung bei Anmeldungen und Elterngesprächen in Kindergärten, Horten und Schulen.

Die Kulturerklärer und -erklärerinnen vom ZAB sprechen Deutsch und mindestens eine andere Sprache flüssig. Sie übersetzen und unterstützen in Kitas und Schulen in mehrsprachigen Situationen. Doch sie sind nicht nur Dolmetscher, sondern wichtige Vermittler und Brückenbauer zwischen den Kulturen. So helfen sie Familien mit Flucht- oder Migrationserfahrung sich im Alltag besser zurecht zu finden.

Unterstützung in 36 Sprachen

Das Kulturerklärer-Team kann Menschen mit 36 verschiedenen Muttersprachen unterstützen. Möglich ist Hilfe bei Verständigungen und Übersetzungen in: 

Albanisch, Amharisch, Arabisch, Aramäisch, Assyrisch, Bosnisch, Bbulgarisch, Dari, Englisch, Farsi, Französisch, Griechisch, Hindi, Italienisch, Kroatisch, Kurdisch, Mazedonisch, Paschtu, Polnisch, Portugiesisch, Punjabi, Rumänisch, Russisch, Serbisch, Sorani, Slowenisch, Spanisch, Tschetschenisch, Tigrinia, Türkisch, Turkmenisch, Ungarisch, Ukrainisch, Urudu, Vietnamesisch, Weißrussisch.

Wichtiger Beitrag zur Integration

Die stadtweite Koordination erfolgt durch einen hauptamtlichen Ansprechpartner. Fortbildungen und Austausch unterstützen das Engagement der Ehrenamtlichen. Unser Kulturerklärer-Team leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration von Neuzugezogenen in die Nürnberger Stadtgesellschaft. Sie können sich als interkulturell kompetente Freiwillige im Projekt engagieren oder Unterstützung bei der Neuorientierung im Bildungssystem erhalten. 

Dieses Projekt wird im Rahmen des Programmes "Miteinander leben" der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (lagfa Bayern e.V.) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert.