ZAB-Talkrunde bei der Langen Nacht der Demokratie

Flyer zur Talkrunde "Inklusion durch Engagement" (Grafik: Netzwerk Politische Bildung Bayern)

02.10.2022 - Alle Menschen sollen die Möglichkeit haben sich zu engagieren und mitzubestimmen. Wird das auch so gelebt und umgesetzt? "Inklusion durch Engagement" ist der Titel der Talkrunde, zu der das ZAB bei der Langen Nacht der Demokratie einlädt.

Im Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention erklären die Vertragsstaaten das Ziel "Menschen mit Behinderungen zur wirklichen Teilhabe an einer freien Gesellschaft zu befähigen.” Denn alle Menschen sollen die Möglichkeit haben sich zu engagieren und mitzubestimmen. Das steht im Grundgesetz und ist das politische Prinzip der Demokratie.

Mitbestimmung in Vereinen und Organisationen

Inklusion ist ein Prozess, der darauf ausgerichtet ist, jedem Menschen auf Grundlage seiner individuellen Bedürfnisse und Bedarfe einen möglichst umfassenden Zugang zu Selbstbestimmung und Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen.

Doch wie inklusiv sind Vereine und Organisationen in der Realität? Haben Menschen mit Behinderung dort eine Stimme bekommen? Oder sind es doch wieder die Selbsthilfeorganisationen, die sich für den Abbau von Barrieren und ihre Rechte einsetzen?

Inklusives Engagement gestalten

Wie kann inklusives Engagement gestaltet werden? Darüber diskutieren Expertinnen und Experten aus Politik, Vorstandsarbeit und Selbstvertretung aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Erfahrungen. Die Talkrunde wird auch in Gebärdensprache übersetzt.

Mit Impulsen von:

  • Bettina Zauhaar, Mitarbeiterin des Oberbürgermeisters für Inklusion
  • Fabian Meissner, Stadtrat; Vorstand Lebenshilfe e.V.
  • Monika Schropp, Evangelische Jugend; Bereich "Brüggn’bauer"
  • Paul Brunner, Bezirksrat

Wann und wo?

Die Talkrunde findet statt am Sonntag, den 02.10.2022 von 18:00 bis 20:00 Uhr, im Bildungszentrum Gewerbemuseumsplatz. Hier finden Sie das Programm und weitere Informationen über die Lange Nacht der Demokratie.

Die Veranstaltung ist Teil des ZAB-Projektes Inklusiv Aktiv! und wird gefördert durch das Programm Demokratie leben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.