Evaluation von Integrationsprojekten

Gute Stimmung: Elisabeth Fuchsloch (Sozialreferat), Julia Schimmer und Mira Eichholz (ISKA) in der ersten gemeinsamen Besprechung (Foto: Tanja Elm)

02.11.2018 - Julia Schimmer und Mira Eichholz evaluieren sechs Nürnberger Integrationsprojekte. Ziel ist es, erfolgreiche Ansätze und konkrete Praxis-Tipps für Projekte mit Geflüchteten zu ermitteln.

Seit Ende 2016 finanziert die Zukunftsstiftung der Sparkasse sechs Integrationsprojekte im Stadtgebiet. Die Projekte unterstützen geflüchtete Familien, dabei arbeiten sie mit unterschiedlichen Ansätzen. Julia Schimmer und Mira Eichholz aus dem Praxisforschungsbereich des ISKA evaluieren den Erfolg dieser Projekte. Auftraggeber ist das Referat für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg.

Ein sozialwissenschaftlicher Blick hinter die Kulissen

Dafür sind insgesamt rund 30 Einzel- und Gruppeninterviews mit etwa 40 Projektbeteiligten geplant. In der Durchführung setzt das ISKA auf eine kritisch-neutrale Haltung. Das verlangt methodisches Geschick, z.B. indem die Interviewpartner und -partnerinnen möglichst zufällig ausgewählt werden. Durch die Interviews mit den Projektverantwortlichen und -durchführenden werden die Träger der Projekte eingebunden. Außerdem werden Kooperationspartner (z.B. Kitas oder Schulen) sowie die Projektteilnehmer und -teilnehmerinnen zu Wort kommen.

Erfolgreiche Ansätze und Praxis-Tipps

Durch die Evaluation soll deutlich werden, welche Ansätze gut funktionieren und wo die Stolpersteine für Projekte mit Geflüchteten liegen. Ein Abschnitt im Abschlussbericht wird sich deshalb mit konkreten Tipps für die Praxis beschäftigen. Außerdem werden die sechs Projekte in die bestehende Landschaft der Nürnberger Integrationsprojekte eingeordnet. Die Evaluation wird Ende Februar 2019 abgeschlossen.