Kein Luxus

Junge Flüchtlingsfrau mit Smartphone

Eine Verbindung ins Hier und in die Heimat (Foto: picture alliance / dpa / Felix Kästle)

Flüchtlinge nutzen das Internet, um sich in ihrer neuen Umgebung zu orientieren und um Kontakt zu ihren Familien zu halten.

Mit dem Zugang zum Internet wird Flüchtlingen kein Luxus eröffnet. Flüchtlinge brauchen das Internet, um

  • sich in der neuen Umgebung zu orientieren und
  • mit Familien und Freunden der alten Umgebung Kontakt zu halten.

Leider sind die meisten Gemeinschaftsunterkünfte in der Metropolregion nicht mit einem WLAN-Zugang ausgestattet. So können Flüchtlinge das Internet dort lediglich über teure Mobilfunkzugänge nutzen.

Ehrenamtliche IT-Spezialisten helfen

Das ISKA hat damit begonnen, gemeinsam mit Freifunk Franken Abhilfe zu schaffen. Seit Ende 2015 ist eine Gruppe ehrenamtlicher IT-Spezialisten unterwegs, um Gemeinschaftsunterkünfte im Großraum Nürnberg mit WLAN auszustatten. Mit Erfolg: Die erste Installation in der Nürnberger Südstadt wurde Anfang 2016 in Betrieb genommen. Weitere Installationen folgten im Juli und Oktober 2016. Es zeichnet sich ab, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt, bis alle Flüchtlinge der Region unkompliziert über das Internet Zugang zu neuer und alter Heimat bekommen.